• EKG

    Ruhe-EKG

    Jeder Herzschlag wird durch einen schwachen Strom ausgelöst. Man kann diese Spannung über sehr empfindliche Elektroden, die an verschiedenen Stellen des Brustkorbs, den Armen und den Beinen angelegt werden, ableiten und mit dem Elektrokardiographie-Gerät so verstärken, dass diese Herz-Spannung aufgezeichnet und ausgemessen werden kann. Dadurch kann man zum Beispiel Hinweise auf den Herzrhythmus, Herzlage und –grösse erhalten.

    Belastungs-EKG auf dem Fahrradergometer oder Laufband

    Das Belastungs-EKG auf dem Fahrradergometer ist eine Routine-Untersuchung zur Beurteilung

    der Leistungsfähigkeit, der Durchblutung des Herzmuskels, der Funktion der Herzkranzgefässe, des Blutdruck- und Herzfrequenzverhaltens unter Belastung.

    Die zu erbringende Leistung wird unter ärztlicher Aufsicht erbracht. Kontinuierlich werden das EKG, die Herzfrequenz und der Blutdruck registriert. Zu diesem Test kann ein Hometrainer oder ein Laufband verwendet werden.

    Langzeit-EKG über 1 bis 7 Tage

    Beim Ruhe-EKG und beim Belastungs-EKG wird ihre Herztätigkeit nur für wenige Minuten erfasst. Beim Langzeit-EKG dagegen wird jeder Herzschlag in einem Zeitraum von einem bis zu sieben Tagen aufgezeichnet. Dazu wird ein kleines Gerät mit einem Speicher mitgegeben, der jeden über die EKG-Elektroden aufgenommenen Impuls aufzeichnet. Während der Aufzeichnungszeit kann den üblichen Tätigkeiten nachgegangen werden. Auftretende Symptome werden in ein Tagebuch eingetragen, so dass diese der EKG-Aufzeichnung zugeordnet werden können.

  • Blutdruckmessung

    In der Sprechstunde

    Diese Blutdruckmessung gehört zu der Standarduntersuchung bei jedem Arztbesuch und ist bestens bekannt. Die früheren genauen Quecksilbermanometer wurden durch modernere Geräte abgelöst. Oft ist aber beim Arztbesuch der Blutdruck erhöht und nicht repräsentativ, weshalb Entscheidungen über eine Behandlung erst nach mehreren Untersuchungen getroffen werden.

    24 Std.-Blutdruck-Messung

    Das Verhalten des Blutdrucks ist von der Tageszeit und der Aktivität abhängig. Oft ist es ungenügend, nur den Sprechstunden-Blutdruck als Basis einer Behandlung zu verwenden. Die Blutdruckmessung über 24 Stunden, die tagsüber alle 15-30 Minuten, nachts alle 30-60 Minuten stattfindet, lässt eine genauere Beurteilung der Blutdrucksituation zu.

  • Ultraschall-Untersuchung

    Farb-Doppler-Echokardiographie

    Die Herz-Ultraschall-Untersuchung (Echokardiographie) erlaubt eine sehr genaue Untersuchung des Herzens ohne Strahlenbelastung. Die Echokardiographie stellt das wichtigste nicht-invasive Untersuchungsverfahren dar, um über die Grösse, das Aussehen, die Beschaffenheit und die Funktion des Herzens und der Herzklappen Auskunft zu erhalten. Der Blutstrom im Herzen kann zudem mittels Doppler-Signal erfasst werden, um Undichtigkeiten und Verengungen der Herzklappen festzustellen und auszumessen.

    Stress-Echokardiographie

    Die Echokardiographie kann auch mit einem Belastungstest kombiniert werden, sei es durch körperliche Aktivität oder durch eine medikamentöse Stimulation (= Stress), um die Herzfunktion (meistens auf eine Durchblutungsstörung hin) oder die Funktion einer Herzklappe genauer zu untersuchen.

    Arterien-Doppler-Untersuchung

    Wie bei der Echokardiographie das Herz können durch die Ultraschalluntersuchung auch die Gefässe in den Extremitäten bezüglich ihrer Durchgängigkeit überprüft werden.

  • Lungen- und Schlafdiagnostik

    Lungenfunktionsprüfung

    Bei der Lungenfunktionsprüfung wird das Atemvolumen gemessen um Hinweise auf eine Störung der Lungenbelüftung bei Asthma, chronischer Bronchitis und anderen Lungenkrankheiten zu erlangen.

    Apnoe Link

    Schlafbezogene Atemstörungen sind mit diesem ambulanten Gerät relativ einfach zu erkennen. Diese Abklärung kommt vor allem bei Tagesmüdigkeit mit Einschlafneigung, unregelmässigem und lautem Schnarchen mit Atempausen und Bluthochdruck in Frage.